Comunicazioni

125 anni della cappella luterana a Capri, il programma

PFARRER RESIDENZ AUF CAPRI

Was kann Kirche heute noch bieten, was ist Kirche? Wir versuchen uns dieser Frage neu zu stellen und uns auszuprobieren.

Die Evangelisch- Lutherische Gemeinde Neapel veranstaltet in diesen Sommer 2024 erstmal für drei Monate in der Deutschen Evangelischen Kirche an der Via Tragara auf Capri eine Pfarrer- Residenz, analog zur Künstler-Residenz. Für jeweils zwei Wochen kommen Pfarrer und Pfarrerinnen und halten so den ganzen Sommer über die Kirche für Passanten und Interessierte offen. Für Gespräche, Gebete, Gottesdienste und was auch immer.

Unser Projekt ist ein work in progress. Wir sind auf der Suche nach neuen Ideen. Wir glauben, dass dieser Ort viel Potential hat und möchten deshalb ausprobieren, was funktionieren könnte. Wir freuen uns über jeden, der bei diesem kleinen Abenteuer mitmachen will und vorbeikommt!

Die Insel Capri ist heute der Inbegriff von Luxus und Konsum. Für die evangelische Kirche als Gotteshaus interessiert sich anscheinend keiner mehr. Oder hat diese Kirche gerade hier und gerade heute viel zu bieten? Wir glauben, dass dieser einmalige Ort mit einer interessanten Geschichte, ein romantisches Kleinod inmitten üppiger Mittelmeervegetation, eine ganz besondere Atmosphäre und große spirituelle Kraft hat:

Eine Oase der Ruhe und Stille
Eine Pause vom Konsum
Ein Ort um Gott zuzuhören
Ein Ort um mit Gott zu reden
Ein Ort wo ich nichts muss

 Wir freuen uns auf Ihren Besuch! 

Zeitraum:       von Sonntag, den 30. Juni bis Sonntag, den 6. Oktober 2024

Täglich geöffnet

Gottesdienst: jeden Sonntag um 10.30

Jeden Mittwoch um 18.00 Abendgebet

Sprache:         Deutsch, Englisch, Italienisch (je nachdem)

link zur Instagram Seite https://www.instagram.com/chiesaevangelicaluterana_capri/

Versetto dell’Anno – Jahreslosung 2024

Versetto dell’anno 2024

Tra di voi, ogni cosa si faccia con amore.
(1 Corinzi 16,14)

Che cosa intende Paolo per amore? Quando Paolo parla di amore, non si riferisce a quello che viene chiamato amore nella nostra vita quotidiana. La parola greca per amore (agape) nel NT si riferisce all’amore di Dio. Un amore che sceglie ciò che è amabile e lo rende prezioso. Un amore che non ama perché l’altra persona è così attraente, ma semplicemente perché vuole amare l’altra persona. Per Paolo, questo è l’amore che Dio ci ha mostrato e donato in Gesù Cristo. Dio è l’origine e la fonte di ogni amore. Questo amore divino, che si dona per noi in Gesù, è la base di ogni amore che può essere vissuto nella Chiesa. Ciò significa che dobbiamo essere innanzitutto riceventi dell’amore di Dio prima di poterlo trasmettere. Dobbiamo prima sapere di cosa stiamo parlando. Per questo dobbiamo conoscere l’amore di Dio per poter vivere nell’amore. Per questo motivo, Paolo ricorda alla comunità l’amore di Dio che ha mostrato in Gesù Cristo (1 Cor 1-2).

Ciò che indubbiamente appartiene al testo è la parolina “tutto”. Tutto nella chiesa deve essere fatto nell’amore. Anche Gesù ha fatto dell’amore il tratto distintivo dei cristiani (cfr. Gv 13,35). L’amore di Dio dovrebbe essere riconoscibile in tutto ciò che accade, nei nostri rapporti reciproci, nelle nostre interazioni, nei nostri rapporti con i partecipanti, nell’annuncio e nella vita dei cristiani.

Paolo sottolinea anche con la sua frase che “tra di voi” tutto deve essere fatto nell’amore. Ciò significa che non è usuale in altri luoghi. Come cristiani, siamo chiamati a distinguerci dal modo in cui le cose vengono fatte nel mondo: indipendentemente dal fatto che si tratti di conflitti armati, di dure leggi commerciali, di commenti d’odio su internet o di divisioni nella nostra società. A Corinto c’erano situazioni simili, ma Paolo dice: tra di voi deve essere diverso! E l’amore deve essere il fondamento di voi cristiani. Solo su questa base può esserci unità.

Questo amore ci chiama anche a risolvere le nostre differenze. L’intera 1 Corinzi è piena di disaccordi di Paolo con le credenze di Corinto! Egli sa di essere in disaccordo con molti. Ma questo non porta Paolo a dire: “Ho chiuso con voi!” Al contrario, entra nel dialogo e cerca di conquistare i Corinzi con buoni argomenti (cfr. Giovanni 13,35). L’amore di Dio dovrebbe essere riconoscibile in tutto ciò che accade, nei nostri rapporti reciproci, nelle nostre interazioni, nei nostri rapporti con i partecipanti, nell’annuncio e nella vita dei cristiani.

Anche tra i cristiani di oggi ci sono grandi differenze di opinione: Sia su questioni spirituali, etiche o politiche. E invece di parlarsi con amore, le persone si allontanano l’una dall’altro e nascono le divisioni. L’amore di cui Paolo è pieno può sopportare le differenze. Può anche rimanere in dialogo con persone completamente diverse da me. Il motto dell’anno potrebbe essere un incoraggiamento per noi cristiani a parlare gli uni con gli altri invece che degli altri. Che ci ascoltiamo e impariamo l’uno dall’altra, che discutiamo e poi andiamo di nuovo d’accordo perché sappiamo di appartenere allo stesso Signore: Gesù Cristo, nel quale si è rivelato l’amore di Dio per noi.

Questo stile di vita d’amore – lasciarmi riempire dall’amore di Dio e trasmettere questo amore – mi costa qualcosa. Mi mette alla prova ogni giorno. Ma questo è il cammino che Dio ha scelto. Il suo amore gli è costato tutto. Ecco perché esige l’amore anche da noi.

Perché solo la forza e il potere dell’amore possono ammorbidire i nostri cuori e diventare così un impulso di guarigione contro tutte le paure, l’odio, l’inimicizia e la divisione – verso un’unione più amorevole, più pace e comunione.

Un anno 2024 buono e benedetto, pieno di amore.
Vostra, Kirsten Thiele

Jahreslosung 2024

Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.
(1. Korinther 16,14)

Was versteht Paulus unter Liebe? Wenn Paulus von der Liebe spricht, dann meint er nicht das, was in unserem Alltag als Liebe bezeichnet wird. Das griechische Wort für Liebe (agape) bezeichnet im NT die Liebe Gottes. Eine Liebe, die sich das Liebenswerte erwählt und es dadurch kostbar macht. Eine Liebe, die nicht liebt, weil das Gegenüber so attraktiv (anziehend) ist, sondern einfach, weil es das Gegenüber lieben will. Für Paulus ist das die Liebe, die Gott uns in Jesus Christus gezeigt und geschenkt hat. Gott ist der Ursprung und die Quelle aller Liebe. Diese göttliche Liebe, die sich in Jesus für uns hingibt, ist die Grundlage aller Liebe, die in der Gemeinde gelebt werden kann. Und es bedeutet, dass wir zuallererst Empfangende der Liebe Gottes sein müssen, bevor wir sie weitergeben können. Wir müssen erst einmal wissen, wovon wir reden. Deshalb müssen wir die Liebe Gottes kennenlernen, damit wir in Liebe leben können. Aus diesem Grund erinnert Paulus die Gemeinde an die Liebe Gottes, die er in Jesus Christus gezeigt hat (1 Kor 1-2).

Was unzweifelhaft zum Text gehört ist das kleine Wörtchen „alles“. Alles in der Gemeinde soll in Liebe geschehen. Auch Jesus hat die Liebe zum Erkennungsmerkmal der Christinnen und Christen erhoben (vgl. Joh 13,35). In allem, was geschieht, im Umgang untereinander, im Miteinander, im Umgang mit Teilnehmenden, in der Verkündigung und im Leben der Christinnen und Christen soll Gottes Liebe erkennbar werden.

Paulus betont mit seinem Satz auch, dass „bei euch“ alles in Liebe geschehen soll. Das heißt, dass es an anderen Stellen nicht üblich ist. Als Christinnen und Christen sind wir dazu aufgerufen uns von dem zu unterscheiden, wie es in der Welt zugeht: Egal, ob es sich dabei um kriegerische Auseinandersetzungen, die knallharten Gesetze der Wirtschaft, Hasskommentare im Internet, oder die Spaltung in unserer Gesellschaft handelt. In Korinth gab es vergleichbare Situationen, aber Paulus sagt: Bei euch soll es anders sein! Und die Liebe muss die Grundlage von euch Christinnen und Christen sein. Nur auf ihrer Basis kann es eine Einheit geben.

Diese Liebe fordert uns dazu auf, auch unsere Differenzen auszutragen. Der gesamte 1.Korintherbrief ist voll davon, dass Paulus mit den Überzeugungen in Korinth nicht einverstanden ist! Er weiß, er ist ganz anderer Meinung als viele. Aber das führt nicht dazu, dass Paulus sagt: „Mit euch bin ich fertig!“, sondern im Gegenteil, er geht ins Gespräch und versucht die Korinther mit guten Argumenten zu gewinnen.
Auch unter Christinnen und Christen heute gibt es große Meinungsverschiedenheiten: Egal ob über geistliche, ethische oder politische Fragen. Und statt in Liebe miteinander zu reden, grenzt man sich voneinander ab und es entstehen Spaltungen. Die Liebe, von der Paulus erfüllt ist, sie kann Unterschiede aushalten. Sie kann auch mit Menschen im Gespräch bleiben, die ganz anders ticken als ich selbst. Die Jahreslosung könnte eine Ermutigung sein, dass wir als Christinnen und Christen miteinander reden statt übereinander. Dass wir aufeinander hören und voneinander lernen, dass wir streiten und uns danach wieder vertragen, weil wir wissen, dass wir zum gleichen Herrn gehören: Jesus Christus, in dem sich Gottes Liebe zu uns gezeigt hat.
So ein Lebensstil in der Liebe – mich von der Liebe Gottes erfüllen lassen und die Liebe weiterzugeben – das kostet mich etwas. Er fordert mich heraus, jeden Tag. Aber das ist der Weg, den Gott gewählt hat. Seine Liebe hat ihn alles gekostet. Deshalb mutet er auch uns Liebe zu.

Denn einzig die Kraft und Macht der Liebe vermag unser Herz zu erweichen und so zum heilsamen Impuls gegen jedwede Angst, Hass, Feindschaft und Trennung werden – hin zu einem liebevolleren Miteinander, zu mehr Frieden und Verbundenheit.

Ein gutes, gesegnetes Jahr 2024 – voller Liebe.
Ihre/ eure Kirsten Thiele

 

 

31 ottobre – ricordo della Riforma

 

31 ottobre – giorno di memoria della Riforma

Solus Chistus – solo Cristo
Che cosa possiamo sapere di affidabile su Dio? Come possiamo essere corretti con Dio? Che cosa dà alla nostra vita il suo più alto significato e valore? La risposta è che l’uomo non ha modo di superare il proprio egocentrismo e di ascendere a Dio. Dio stesso si è fatto uomo in Gesù Cristo e ha vinto il peccato e la morte sulla croce, affinché tutti coloro che credono in lui possano essere salvati.

Sola gratia – Per sola grazia
Dio non giustifica l’uomo in base ai suoi eventuali meriti, ma perché lo ama e … la giustizia di Gesù Cristo senza pretendere nulla in cambio. Cosa può aggiungere l’uomo all’opera di salvezza di Dio? Niente! Può solo affidarsi a Gesù Cristo e lasciare che Dio lo prenda a servizio!

Sola fide – Per sola fede
La fede unisce il credente a Cristo e gli permette di partecipare al suo amore, alla sua giustizia e alla sua vita eterna. Il credente è libero: libero perché vive sotto la grazia di Dio e non più sotto la legge; libero perché non deve più dare senso e giustificazione alla sua esistenza e può quindi rivolgersi al prossimo. Al centro dell’etica luterana c’è l’osservanza del primo comandamento, che dice di amare Dio sopra ogni cosa e di obbedire alla sua volontà. Questo non significa vivere la propria vita secondo un elenco di regole, ma viverla alla luce dell’amore di Cristo e agire liberamente e responsabilmente nell’interesse del prossimo. Nella vita quotidiana, il cristiano, sia nella chiesa che nell’ambiente familiare e lavorativo, serve Dio e il prossimo, diventando così collaboratore di Dio nel mondo.

Sola scriptura – Dalla sola Scrittura
Lutero fonda la sua Riforma sulla Bibbia, che oppone all’autorità papale: la voce umana non può essere superiore alla Parola di Dio. Tuttavia, Lutero non nega che la Bibbia sia stata scritta da mani umane. La Bibbia non è semplicemente identica alla Parola del Dio vivente: la Bibbia testimonia la Parola di Dio, la proclama e la rende attuale: in questo modo, la Scrittura stessa diventa Parola di Dio. Al centro della Bibbia c’è il Vangelo di Gesù Cristo, che funge da chiave di lettura e la cui piena validità diventa evidente nella distinzione tra Legge e Vangelo.

Nuovo calendario Settembre-Dicembre 2020

Abbiamo pubblicato il nuovo calendario a partire da settembre.
Tutti i culti e gli incontri sono però sempre da verificare qui online, o chiedendo alla pastora al numero: 348-7765612, perché nella ancora attuale crisi del Covid-19 non possiamo garantire che si possano veramente svolgere.

È possibile scaricare qui la nuova circolare

serata conviviale a tema nel giardino

Venerdì 20 settembre ore 18.30 nel giardino della comunità (Via Pontano 1)

Serata tematica e conviviale (tutti portano cibo da condividere dopo il dibattito)
Tema: “La digitalizzazione in chiesa e società in confronto tra le generazioni”
Fede – Speranza – Smartphone:
come possiamo congiungere la realtà sempre più diffusa di prendere decisioni attraverso algoritmi (I Big Data) con la libertà personale di ciascuno?

In Germania il dibattito sulla cosiddetta digitalizzazione è molto più avanti, soprattutto nei ultimi mesi. La vita quotidiana, sociale, politica e pure nel ambito della sanità è già nelle mani dei nuovi media, e la chiesa deve prendere posizione. Ma che voce ha la chiesa in merito? Non è la prima volta che la domanda si pone, già la Riforma non era pensabile senza i allora nuovi media (la stampa a caratteri mobili). Un numero recente della nostra rivista “Insieme” era dedicato a questo tema.
E poi esistono diversi pregiudizi attraverso le generazioni – “i giovani di oggi stanno sempre al computer e allo smartphone” / “i vecchi non sanno niente e sono indietro”, il dibattito voglia coinvolgere tutte le generazioni in confronto aperto su questa tematica.
La pastora presenta un riassunto del attuale dibattito in chiesa e società, poi tempo libero per altre riflessioni e dibattito. Come sempre i nostro incontri sono aperti a tutti e tutte che vogliono partecipare, portate volentieri amici!
Dopo il dibattito ci sediamo tutti intorno al tavolo per cenare insieme, una cena condivisa dove ognuno/a porta qualcosa di buono da mangiare insieme, nella splendida cornice del giardino di Villa Casalta.

 

Pronti a fare la nostra parte

Articolo di Gian Mario Gillio
Originale all’indirizzo riforma.it

Roma (NEV/Riforma.it), 7 gennaio 2019 – “Abbiamo affrontato i colloqui con l’equipaggio e le persone a bordo della Sea Watch con gratitudine, gioia, imbarazzo, anche tanta tristezza”, così ha detto la vicepresidente della Federazione delle chiese evangeliche in Italia (FCEI) Christiane Groeben, raggiunta telefonicamente a Malta al termine dell’incontro con le persone ancora a bordo della Sea Watch 3.  Due imbarcazioni sono partite da Malta nell’ambito dell’Alleanza United4Med a sostegno della nave che ormai da molti giorni attende l’assegnazione di un porto sicuro per le 32 persone, donne, uomini e bambini, salvate nel Mediterraneo centrale il 22 dicembre scorso. Groeben è salita a bordo della Sea Watch 3 nella mattinata del 4 dicembre insieme a una delegazione di parlamentari europei tedeschi, di giornalisti internazionali e di attivisti della società civile.

“La FCEI – prosegue – ha recentemente siglato un accordo di partenariato con Sea Watch per dare concretezza alle sue attività umanitarie. Non eravamo sicuri di riuscire a incontrare le persone a bordo. Le loro condizioni di salute e psicologiche e l’affaticamento per l’estenuante navigazione non garantivano la possibilità di poter parlare con loro. La nostra visita quel giorno era condizionata anche dall’imminente cambio d’equipaggio: gli ospiti dovevano essere avvisati, sostenuti psicologicamente per l’allontanamento del personale amico e per il fatto che la discesa dalla nave era una condizione a loro negata”.

Malgrado le difficoltà l’incontro è poi avvenuto?

Hanno deciso di farlo. In quel momento loro si trovavano a poppa e noi in coperta. La delegazione – oltre alla mia rappresentanza come Federazione delle chiese evangeliche in Italia – era composta da cinque membri del Parlamento tedesco di diversi schieramenti politici e da un membro del Parlamento europeo. C’erano anche giornalisti e troupe televisive. Non è stato facile rispondere alle loro domande non potendo dare risposte certe, sia sul futuro sia su quando sarebbe finito il loro peregrinare, sul perché nessun paese civile e democratico volesse accoglierli dando loro un porto sicuro.

Tra le storie ascoltate ne ricorda una in particolare?

Quella di un ragazzo sedicenne, partito dalla Guinea e sedicesimo figlio della quarta moglie del padre, che per via della povertà e dei pochi mezzi di sostentamento a disposizione ha deciso di fuggire dal suo paese con la speranza di poter trovare condizioni di vita migliori e per poter aiutare la sua famiglia. Al di là dei singoli racconti le persone incontrate mostravano serenità e molta gratitudine verso l’equipaggio che ha fatto un ottimo lavoro di accompagnamento medico e psicologico soprattutto ai bambini spaesati dalla lunga permanenza in nave e per la presenza delle navi di sostegno, viste inizialmente come minacce per possibili rimpatri.

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